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Schloss Platz Kultur 2020  Für eine ergebnisoffene Diskussion zur Stadtentwicklung Münsters

Wir wollen den Schlossplatz Münster neu ins Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen.

Der Schlossplatz Münster zählt zu den zentralen Orten der Stadt. In den letzten Jahrzehnten und Jahren vielfach Gegenstand von Planungen und Publikationen, fristet er bis heute dennoch ein in vielen Bereichen ungestaltetes Dasein und wird unter Wert in der wachsenden Stadt Münster genutzt.

Mit dem Projekt „Schloss Platz Kultur 2020“ möchten wir den Schlossplatz neu ins Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen. Und ihn gemeinsam mit der Stadtgesellschaft und der Expertise von Wissenschaft, Kunst und Kultur, Politik und Wirtschaft qualitätvoll und nachhaltig entwickeln.

17.6.2021 - Übergabe des "Roten Buchs" an Oberbürgermeister Markus Lewe
Vertreter der Initiative "Schloss Platz Kultur 2020" (Ulrich Krüger, Stefan Rethfeld) überreichen Abschlussbericht an Oberbürgermeister Markus Lewe

In den letzten fünf Jahren (2016-2020) entwickelte die Initiative zusammen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Fachleuten aus Wissenschaft, Kunst und Kultur, Politik und Wirtschaft Strategien zur Entwicklung eines umfassenden Schlossareals. Anstehende Bauprojekte sollten nun genutzt werden, Schlossareal und Altstadt stärker zu verklammern, so die Initiative. Gleich an vier Strategieorten könnten nach ihrer Analyse neue Bauten für Wissenschaft, Kultur und Musik entstehen: am Kalkmarkt, am südlichen Schlossplatz, am Lindenhof und am alten Zoo. Ein Konzept für die Grün-, Wasser- und Freiräume sollte ebenfalls erarbeitet werden. Auch den großen Schlossplatz versteht die Initiative weiterhin als vielfältig nutzbaren, wenn auch neu zu gestaltenden Freiraum. Oberbürgermeister Lewe bestätigte, dass der Stadt ebenso an einer Aufwertung des gesamten Schlossareals gelegen sei. Dieses reiche vom Aasee bis zum Neutor und vom Schlossgarten bis zur Altstadt. Das weiträumige Areal kann künftig noch wirksamer zu einem „Brückenort“ zwischen Universität und Stadtgesellschaft werden – und die Identität der Stadt enorm stärken.

 

Die Abschlussdokumentation der Initiative ist kostenlos erhältlich.
Per Mail an: info(at)schlossplatzkultur.de – per Download als PDF: Download (ca. 35 MB)

Das Rote Buch - jetzt bestellbar und als Download verfügbar

Unsere Initiative erforschte die Grundlagen, jüngere Ideen und neueste Planungen. Internationale Architekturbüros verstehen das Schlossareal als zentrales Element in der Stadtentwicklung und planen neue Kultur- und Bildungsorte zwischen Schloss und Altstadt.

Der 10. Runde Tisch stellt unsere Abschlussdokumentation vor, die einmal mehr die enormen Ressourcen des Schlossareals offenlegt. Und alle Beteiligten einlädt, eine Gesamtplanung nun mit Mut anzugehen.


Sie können das Rote Buch kostenfrei bestellen unter info(at)schlossplatzkultur.de

Zum Download als PDF geht es hier: Download (35 MB)


Pressekonferenz: Donnerstag, 3. September 2020, 11:00 Uhr - Ort: Schlossplatz / Höhe Promenade, Münster

Die internationalen Experten bestätigten damit das Konzept der Initiative Schloss Platz Kultur 2020, die sich seit 2016 für eine stadträumliche Anbindung des Schlosses an die Altstadt durch neue Kultur- und Wissenschaftsorte einsetzt.

Baulich neu entwickelt werden sollen der Kalkmarkt und der Gerichtsparkplatz am Schloss. Der Schlossplatz selbst soll nicht bebaut werden, jedoch als grüner Freiraum neu gestaltet werden.

Als neue Kultur- und Wissenschaftsorte werden u.a. vorgeschlagen: ein Konzerthaus, Musik(hoch)schulen, ein Science Center, ein Wissensmarkt und ein neues zeichenhaftes Bürogebäude für die Universität. Gesetzt werden diese Kultur-Bausteine jeweils als strategische Verbindungspunkte zur direkt anschließenden Altstadt.

Entwürfe lieferten die Büros: COBE Architects (Kopenhagen/Berlin), Urban Catalyst (Berlin), LAND Germany (Düsseldorf, Lugano, Mailand) in Zusammenarbeit mit ASTOC Architects and Planners (Köln) sowie Lorenzen Mayer (Berlin/Kopenhagen).

Unsere Initiative hält es daher für notwendig, dass die Stadt Münster zügig diese Erkenntnisse der weiteren Planung zugrunde legt. Auch gilt es, der stadthistorischen Bedeutung des Schlossareals mit seinen herausragenden Einzelbauten und seiner strategisch wichtigen Brückenfunktion hin zur Altstadt gerecht zu werden.

Wir sehen Land und Stadt in gemeinsamer Verantwortung – viele ihrer Grundstücke (Kalkmarkt, Alter Zoo / Lindenhof, etc.) liegen seit Jahrzehnten brach. Die schon häufig in Wettbewerben geforderte Anbindung des Schlosses an die Altstadt ist nun mit dem geplanten Schub an Bauprojekten einlösbar. Die konkrete Planung muss daher nun beginnen: Neue Kultur- und Wissenschaftsorte zwischen Schloss und Altstadt bauen – als neuen Zukunftsort in Münster.

Details zu den Ergebnissen lesen Sie hier >>>

 

 

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„Große Projekte sollten wir groß und zukunftsorientiert denken!“
Stefan Jörden – Architekt
Mitglied der Initiative Schloss Platz Kultur 2020

„Der Schlossplatz hat mehr verdient!“
Dr. Marius Stelzer – Pastoralreferent/Milieuforscher, Bistum Münster
Mitglied der Initiative Schloss Platz Kultur 2020

„Es geht nicht um Einzelbauten, es geht um Städtebau!“
Stefan Rethfeld – Architekt und Journalist
Mitglied der Initiative Schloss Platz Kultur 2020

„Diesen besonderen Ort für die Münsteraner erfahrbar machen.“
Christian Schmitz – Architekt, Ellertmann Schmitz Architekten
Mitglied der Initiative Schloss Platz Kultur 2020

„Die Potentiale der Stadt sichtbar in die Stadt hinein tragen!“
Martin Heppner – Berater für Neuromarketing
Mitglied der Initiative Schloss Platz Kultur 2020

„Die Zeit ist reif, um dieses trostlose Gelände zu entwickeln!“
Rüdiger Wiechers – Ehemaliger Bankmanager/Gründer der Wiechers-Stiftung Stædte für Menschen
Mitglied der Initiative Schloss Platz Kultur 2020

„Wir fordern einen transparenten Prozess zur Standortwahl.“
Ulrich Krüger – Unternehmer und Ermöglicher, Geschäftsführer TON Objekteinrichtungen
Mitglied der Initiative Schloss Platz Kultur 2020

„Das stärkt die Stadt, das stärkt die Universität.“
Thomas Zumnorde – Unternehmer, Münster

„Münster hat das verdient!“
Prof. Dr. Wolfang Fiegenbaum – Psychologe und Unternehmer, Münster

 

Pressekonferenz: Freitag, 22. November 2019, 11:00 Uhr - Ort: Schlossplatz / Höhe Promenade, Münster

Inzwischen ist das Schlossareal in Münster zum Stadtgespräch geworden. Ob Politik oder Verwaltung, Stadtplaner oder Architekten, Studierende oder Schüler, Bewohner oder Besucher: Viele sehen in dem fußläufigen Areal, das vom Alten Zoo und Lindenhof bis zum Kalkmarkt und vom Schlossgarten bis zur Altstadt reicht, ein Gebiet mit großem Zukunftspotential.

Die Bedeutung des Schlossareals für Stadt und Universität sowie Kultur und Wissenschaft wurde jüngst ebenso unterstrichen in politischen Beschlussvorlagen wie auch im aktuellen Verfahren der internationalen Ideenwerkstatt zur Entwicklung der Wissenschaftsstadt Münster.

 

Details zum Konzept lesen Sie hier >>>

 

 

Im Zusammenschluss Initiativen Pro Leonardo Campus, Pro Hörster Parkplatz, Schloss Platz Kultur 2020:

Lesen Sie hier das Memorandum im Wortlaut >

Memorandum zum Projekt „Musikcampus“ als Download (1,1 MB, PDF)

Lokalzeit Münsterland vom 05.09.2019 zum Thema Musikcampus:

Sehen Sie hier einen Auszug der Lokalzeit Münsterland mit dem Beitrag zum Musikcampus in voller Länge:

Rückschau zum 9. Runden Tisch:
Dienstag 18. Juni 2019 – 19:30 Uhr, Stadtbücherei, Zeitungslesesaal, Alter Steinweg, Münster

In seiner Begrüßung wies Mit-Initiator Ulrich Krüger darauf hin, dass die Zeit für eine Neugestaltung des Schlossareals reif sei: „Ein weiteres Dahindämmern wollen wir nicht mehr hinnehmen. Gerade die neu in der Diskussion stehenden Projekte wie eine Musik- und Kongresshalle samt Musikschule und Musikhochschule sind doch bestens geeignet, das Schlossareal und die Altstadt stadträumlich zu verbinden. Münster muss noch in diesem Jahr eine Gesamtplanung beginnen, damit die günstigen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen noch genutzt werden können.“

Lesen Sie hier mehr zur Diskussionsrunde beim 9. Runden Tisch.

Anregung gemäß § 24 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen

Der Schlossplatz und seine angrenzenden Räume in Münster sind vieles: Geschichtsort, Hochschulsitz, Institutsadresse, Veranstaltungsfläche, Parkplatz, Münsters größte Brachfläche – doch eines nicht: ein gestalteter, qualitätsvoll entwickelter Ort.

Unsere Initiative Schloss Platz Kultur 2020 hat sich 2016 mit dem Ziel gegründet, diesen wichtigen Stadtraum – vom Lindenhof bis zum Kalkmarkt, vom Schlossgarten bis zur angrenzenden Altstadt – konzeptionell zu entwickeln. Ein umfassendes Papier („Grünes Heft“, s. Anlage) mit Ideen zur Aktivierung des Schlossareals Münster stellten wir im Dezember 2018 öffentlich vor.

Um Stadt und Universität durch neue öffentliche Räume zu verknüpfen und Kultur und Wissenschaft in Münster erlebbar zu machen, sind u.a. die folgenden Maßnahmen angedacht:

  1. Schloss: Das alte Zentrum vital denken – mit Musik
  2. Konzert- und Kongresshalle: Das neue Herz am Schlossplatz
  3. Westfälische Schule für Musik: Neuaufstellung am alten Zoo
  4. Hörsaalgebäude: Weiterbauen mit Ausblick
  5. Kalkmarkt: Zeichenhaftes Gebäude für die WWU
  6. Schlossgarten: Mehr Pflege und ein neuer Pavillon
  7. Platzgestaltung: Den Freiraum ordnen
  8. Tiefgaragen: Für einen autofreien Schlossplatz

Das Bedürfnis der Universität nach einer Kongresshalle und die Notwendigkeit eines Konzertsaales für die Stadt – sowie Raumwünsche von Musikhochschule, Musikschule und Sinfonieorchester – sollte als neuer Rahmen genutzt werden, um dem Schlossareal zur Altstadt hin den lange erwarteten planerischen Schub zu geben.

Wir hoffen daher, dass Sie dem Antrag unserer Initiative entsprechen.

Mit freundlichen Grüßen
Die Initiative Schloss Platz Kultur 2020

Zum WN-Artikel: "Neue Ideen für eine Schlossplatz-Bebauung" vom 20.03.2019
  1. Uns geht es n i c h t um eine Bebauung des Schlossplatzes! 
  2. Es geht uns darum, dass diese Schotterwüste an der Schnittstelle von Altstadt und Schloss in Wert gesetzt wird und zu einem markanten und charmanten Platz in Münster wird.
  3. Der Schlossplatz ist der Festplatz unserer Stadt. Als solcher bleibt er frei! Das ist die Losung, die wir uns von Prof. Baumewerd zu eigen gemacht haben.
  4. Um den Schlossplatz aber als markanten und charmanten, freien Platz erlebbar zu machen, benötigt er eine Rahmung und Aufwertung.
  5. Dazu ist so oder so ein städtebaulicher (Ideen-)Wettbewerb notwendig, der den Platz und das gesamte umliegende Areal berücksichtigt. Natürlich auch die Hittorfstraße.
  6. Das Vorhaben von Stadt und Land, ein Konferenzzentrum, Räume für die Musikschule und -hochschule bereit zu stellen und zugleich auch eine adäquate Spielstätte für unser hervorragendes Sinfonieorchester zu errichten („Musikcampus“), ist aus unserer Sicht ein hervorragendes Anliegen, dass sich für diese Rahmung und Aufwertung des Schlossplatzes gegenwärtig richtig gut eignet. Offenkundig stößt dieses Anliegen auch in der Bürgerschaft auf große Resonanz (Münster-Barometer).
  7. Angesichts dieses Vorhabens haben wir mit unserer Broschüre einen ersten Aufschlag mit Ideen formuliert, der als eine Einladung an alle Beteiligten, interessierte Bürgerinnen und Bürger und nicht zuletzt an die Ratsfraktionen dient, sich in diese differenzierte städtebauliche Frage hineinzuarbeiten.
  8. Unsere Initiative möchte sich nicht auf dem Schlossplatz verwirklichen. Vielmehr möchten wir mithelfen und dazu beitragen, dass sich auf diesem Areal – angesichts der genannten Bauvorhaben – unsere Stadt Münster mit ihrem hohen Qualitätsanspruch(Stadtbücherei, LWL-Museum, Stubengasse, Prinzipalmarkt,…) verwirklicht.
  9. Unverzichtbarer Maßstab und Vorzeichen dieses Qualitätsniveaus kann nur der bewährte Marketing-Leitsatz unserer Stadt sein:Wissenschaft und Lebensart.
  10. Und dieser Qualitätsanspruch kann aus meiner/unserer Sicht nur durch einen vernünftigen, fairen, transparenten und bürgernahen Wettbewerb (nach allen Regeln der Wettbewerbs- und Planungskultur) eingelöst werden.
Planungskultur zwischen Politik, Verwaltung und Bürgerschaft.
Gespräch und Diskussion beim 8. Runden Tisch - Dienstag 19. März 2019

Die Initiative sieht in den brachliegenden Flächen zwischen Lindenhof und Kalkmarkt – vor dem Schloss der Universität – ein erhebliches Potential zur stadträumlichen Weiterentwicklung.

Auch das Programm eines Konzert- und Kongresszentrums sowie verschiedene kulturelle Einrichtungen (Musikschule, Musikhochschule, etc.) können hier ihren Platz finden – und so Münster als „Stadt der kurzen Wege“ noch stärker profilieren.

Wie kann das Schlossareal als Aufgabe auch für Politik und Verwaltung begriffen werden?
Wie wird Münster von einer solchen kulturellen Weiterentwicklung profitieren?

Diskussionsgäste des Abends:

  • Prof. Andreas Denk, Chefredakteur der Zeitschrift „der Architekt“ des Bundes Deutscher Architekten (Köln)
  • Christian Lehmhaus, Projektberater und Wettbewerbsmanager für Architektur und Städtebau, Büro phase eins (Berlin)
  • Prof. Dr. Heribert Meffert (Marketing Center Münster)

In der Diskussion mit den Gästen wurde erörtert, wie Chancen in der Neugestaltung des Schlossareals genutzt werden können – mit Gewinn für Stadt und Land.

Einen Nachbericht von der Veranstaltungen lesen Sie in den nächsten Tagen hier auf unserer Website.

Für die Initiative:
Daniel Alte-Epping, Martin Heppner, Stefan Jörden, Ulrich Krüger, Christian Schmitz, Dr. Marius Stelzer, Stefan Rethfeld, Rüdiger Wiechers.

Initiative Schloss Platz Kultur 2020 - Pressemitteilung 12.12.2018

Die Initiative Schloss Platz Kultur 2020 setzt sich dagegen für eine innerstädtische Lösung rund um das Schloss ein. Die neuen Nutzungen – Musik- und Kongresshalle, Musikschule, Musikhochschule u.a. – sind willkommen, sollen hierbei jedoch strategisch genutzt werden, den Schlossbereich und die Altstadt stadträumlich zu verbinden. Anstelle einer Lösung hinter dem Schloss plädiert die Initiative für eine erstklassige Lösung vor dem Schloss. Eine Kongressstadt wie auch eine Musikstadt Münster soll auch in Zukunft als Stadt der kurzen Wege erlebt werden können.

So sieht das Konzept vor, das geschichtsträchtige Schlossareal mit Gewinn zu aktivieren und damit Kultur und Wissenschaft mitten in Münster für die Bürgergesellschaft erlebbar zu machen. Stadträumlich sollen Stadt und Universität durch eine Vielzahl öffentlicher Räume in bestehenden und neuen Gebäuden verknüpft werden.

Erstmals wurde das Konzept am Montagabend im Rahmen des 7. Runden Tisches der Öffentlichkeit vorgestellt. Es betont sämtliche Potentialräume im Schlossareal – vom Lindenhof bis zum Kalkmarkt und vom Schlossgarten bis zur Frauenstraße.

Demnach soll sich das Schloss noch stärker künftig Kultur- und Kongressbesuchern öffnen, eine neue Konzert- und Kongresshalle benachbart auf dem südlichen Uniparkplatz am Schloss entstehen, die Musikschule und Musikhochschule auf dem nahen Lindenhofareal (weiter-)entwickelt und das 1960er-Jahre-Hörsaalgebäude („H1“) für Kultur und Kongresse in Wert gesetzt werden. Den Schlossplatz selber versteht die Initiative auch weiterhin als freien Platz mit freiem Blick zum Schloss. Jedoch empfehlen sie eine landschaftsarchitektonische Gestaltung, um diesen Freiraum zu ordnen. Am städtischen Kalkmarkt sieht die Initiative ein neues sichtbares Welcome Center für die Universität – für eine wachsende Hochschulverwaltung.

Der 7. Runde Tisch im Blauen Salon ergab weitere Denkanstöße. Viele Teilnehmer lobten die offene Kommunikation der Initiative, die einzelnen Bausteine des Konzeptes und das Einfordern eines öffentlichen Diskurses in dieser für Münster zentralen Stadtentwicklungsfrage. Um die Optionen zu prüfen, empfiehlt die Initiative als weiteren Schritt eine „Schlossareal-Konferenz“ sowie einen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb „Schlossareal Münster“.

Das Konzept können auf unserer Webseite im Detail lesen oder als PDF downloaden:

Für die Initiative:
Daniel Alte-Epping, Martin Heppner, Stefan Jörden, Ulrich Krüger, Christian Schmitz, Dr. Marius Stelzer, Stefan Rethfeld, Rüdiger Wiechers.

Schloss Platz Kultur 2020 stellt vor:

Das Konzept im Detail lesen hier:

Zu Gast bei uns: Dr. Heiko Winkler und Prof. Dr. Klaus Anderbrügge, Vorstandsmitglieder der Freunde und Förderer des Sinfonieorchesters Münster e.V.

Dass Münster diesen „Raum für Musik“ braucht, daran gibt es unter Fachleuten, in den Medien und bei den zahlreichen Freunden der Klassik und der Chormusik in der Stadt sowie im Umland keinen Zweifel. Wie Dr. Winkler und Prof. Dr. Anderbrügge nochmals skizzieren, wurde fast zeitgleich mit der Gründung des Sinfonieorchesters im Jahr 1919 – vor nahezu 100 Jahren – auch das noch im Ersten Weltkrieg entwickelte Projekt einer neuen Stadthalle realisiert, die 1920 neben dem Romberger Hof an der Neubrückenstraße eröffnet wurde.

Lesen Sie mehr zu diesem Gespräch:

Fünf Denkanstöße für den Musikcampus – Universität und Fachhochschule zu Gast beim 6. Runden Tisch

Wessels betonte den dringenden Raumbedarf für die Universität. Neben einem Konferenz- und Veranstaltungszentrum benötigen vor allem die aus allen Nähten platzende Musikhochschule, Musikpädagogik und Jugendakademie weiteren Platz. Ebenso fehlt auch der Stadt bekanntlich seit Jahrzehnten ein angemessener Proben- und Konzertort für das Sinfonieorchester und der Westfälischen Schule für Musik mangelt es am notwendigen Raum zum Wachsen. Gemeinsam sei daher die Idee entstanden, so Wessels, die Funktionen mit vielfachen Synergien in einem neuen Musikcampus zusammenzuführen. Als Standort favorisiere die Universität das landeseigene ehemalige Pharmazie-Gelände hinter dem Schlossgarten an der Hittorfstraße.

Mehr zur Präsentation der Studienentwürfe und der Diskussion um einen Musikcampus lesen Sie hier:

Gespräch mit BLB-Niederlassungsleiter Markus Vieth

Der BLB in Münster ist zwar Eigentümer von rund 480 Immobilien des Landes in Münster und damit der größte in der Stadt, seine Aufgabe ist es jedoch nicht, so Vieth, „gestaltend einzugreifen“. Sein Auftrag lautet vielmehr: Immobilien für Zwecke des Landes nach rein kaufmännischen Grundsätzen zu entwickeln, zu bewirtschaften und zu verwerten. Dieser Maßstab gilt auch für den Schlossplatz. Der ökonomische Vorteil, das betonte Vieth, hat gemäß der Richtlinien des Landeshaushaltes oberste Priorität. Erst wenn ein konkretes, überzeugendes, konsensfähiges Konzept für den Schlossplatz vorliege „für das man kämpfen kann“ und die Landesregierung ihm einen Auftrag zur Realisierung erteilt, komme er ins Spiel. Gleichwohl betreibe der BLB NRW mit den umfassenden Baumaßnahmen für die Universität als größter Mieterin – und damit auch Kundin – Stadtentwicklung.

Ein Einstieg in die weitere Entwicklung des Schlossplatzes, dachte Vieth laut nach, könnte die Gestaltung des Kalkmarkt-Terrains sein, das der Stadt gehört. „Eine Chance, von der weitere Impulse ausgehen könnten.“

Am Ende eines aufschlussreichen Abends bedankte sich die Runde bei Markus Vieth auch für wertvolle Anregungen und grundlegende Informationen. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.

Weitere Informationen zur Arbeit des BLB NRW in Münster  im Netz unter BLB-Muenster

Im Gespräch mit der Regierungspräsidentin Dorothee Feller:

Am Freitag, den 13. April, hatten wir die Gelegenheit, in einem Gespräch mit der Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Münster, Dorothee Feller, unsere Vision zur Entwicklung des Schlossplatzes darzulegen. 

In der aktuellen Diskussion um einen Musikcampus an der Hittorfstrasse ist der Schlossplatz eine wertvolle Standortperspektive, welche die Bedarfe von Universität und Stadt mit abdecken kann. Was auch immer sich hinter dem Schloss an kultureller Bebauung entwickelt, der Schlossplatz sollte Teil der Überlegungen sein: er liegt mitten an der Gelenkstelle von Uni und Stadt, er ist unübersehbare Verbindung vom Schloss zur Stadt und von der Stadt zum Schloss. Der Schlossplatz ist eine Fläche, die es wert ist, so entwickelt zu werden, dass echte Aufenthaltsqualität entsteht; sie hat das Potential, ein lebenskultureller Hotspot der Stadt zu werden.

Die Gelegenheit für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt ist da, und sie ist einmalig. Die politische Konstellation wie auch die Dynamik der Diskussion um die Entwicklung der Stadt Münster ist so günstig wie selten zuvor.

Wir bedanken uns für das Gespräch und die Unterstützung von Regierungspräsidentin Dorothee Feller. Ein guter Tag für den Schlossplatz, ein guter Tag für Münster.

Zwischenbilanz der Schlossplatz-Initiative am 21. März 2018

Aus unserer Sicht ist der Schlossplatz ein ungeschliffener Diamant, der eine Fassung braucht. Ein Platz, der erheblich unter Wert verkauft wird. Am Mittwoch Abend stellten wir einem aufmerksam zuhörenden Publikum, darunter Oberbürgermeister Markus Lewe und Regierungspräsidentin Dorothee Feller, ihren ersten Zwischenbericht vor. Bei fünf Runden Tischen waren historische und planerische Entwicklungen aufgearbeitet, Experten befragt, Potentiale im Umfeld abgeklopft worden.

Der Schlossplatz muss ein (Fest-) Platz für die Bürgerinnen und Bürger bleiben, dessen Zentrum durch eine Tiefgarage autofrei zu ziehen und landschaftlich zu gestalten ist. Nur der Randbereich eignet sich als Baufeld für kulturelle Einrichtungen. OB Lewe und Regierungspräsidentin Feller begrüßten ausdrücklich, auch das Umfeld der Stadt und der Universität einzubeziehen.

Hier gehts zu den Impressionen des Abends, die von einer regen Diskussion zeugen.

Und hier geht es zu unserer offiziellen Pressemitteilung,
die auch in den Westfälischen Nachrichten und auf allesmuenster.de zu lesen war.

Wortbeitrag auf WDR 3 Mosaik | 03.04.2018 | 04:02 Min.

Hier geht’s zum Wortbeitrag von Burkhard Spinnen vom WDR 3

Rückschau vom 5. Runden Tisch am Mittwoch 21. Februar 2018

Eine nachhaltige Entwicklung des Schlossplatzes verlangt nicht nur ein Bewußtsein für Schloss und Platz, sondern ebenso für die rahmenden Gebäude und Grundstücke der unmittelbaren Umgebung. Wie kann das weiträumige Schlossplatz-Areal zu einem multifunktionalen Ort der Kultur und Wissenschaft ausgebaut werden? Wo bieten sich alternative Standorte auch für Kongresse, Konzerte & Co an?