Menü

Schloss Platz Kultur 2020  Für eine ergebnisoffene Diskussion zur Stadtentwicklung Münsters

Vom Schlossplatz zum Schlossareal – Strategien für einen Zukunftsort in Münster

Was für ein Ort! Und was für ein Entwicklungspotenzial zugleich!

Wer das Schloss in Münster umwandert, wird schnell erkennen, dass ein städtebaulicher Rahmen bis heute fehlt. Sowohl der vorgelagerte Platz als auch das Umfeld können deutlich mehr an konzeptioneller Qualität hinzugewinnen – durch eine ansprechende Freiraumgestaltung und neue Bauten. Diese Erkenntnis ist wahrlich nicht neu. Denn bereits seit 350 Jahren bietet der Schlossplatz und seine Umgebung bekanntlich viel Platz, aber keinen Stadtraum. Und hat daher schon viele Generationen von Planern beschäftigt.

Dennoch sagen wir: Es lohnt gerade jetzt, zu Beginn der zwanziger Jahre im 21. Jahrhundert, das Schloss mit seinem Umfeld in Wert zu setzen, und damit die Altstadt in Münster fußläufig zu erweitern. Entstehen wird ein einzigartiger Zukunftsort, der weit über Münster hinausstrahlt. Ein Ort, der Stadt und Universität gleichermaßen verknüpft und neue wie alte Adressen der Kultur und Wissenschaft mit kurzen Wegen verbindet.

Unsere Initiative „Schloss Platz Kultur 2020“ hat sich daher vor fünf Jahren (2016-2020) das Ziel gesetzt, etwas Unsichtbares zu erreichen: diesen Ort wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Ausgehend vom Schlossplatz, den wir auch weiterhin als Freiraum verstehen, entwickelten wir zusammen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Fachleuten aus Wissenschaft, Kunst und Kultur, Politik und Wirtschaft Strategien zur Entwicklung eines umfassenden Schlossareals.

Dieses Buch dokumentiert unser Projekt, das ergebnisoffen angelegt war. Immer traten wir hierbei jedoch für ein lebendiges Verständnis von Geschichte und Zukunft ein. Jüngere Entwürfe (darunter Planungen von Zlonicky/Wachten, Baumewerd und Bolles+Wilson) und neueste Planungsideen sind ebenso versammelt wie zentrale Prämissen unsererseits.

Die Zeit ist nun reif, dass die Stadt Münster ebenso wie das Land NRW ihrer Pflicht nachkommen, das Schlossareal strategisch in Richtung Altstadt zu entwickeln – durch eine anspruchsvolle städtebauliche wie landschaftsarchitektonische Planung. Überlieferte Baudenkmäler aus drei Jahrhunderten, Parkanlagen sowie viele Brachflächen verpflichten zu mehr Mut:

Zurück in die Zukunft. Auf geht’s!

Zurück in die Zukunft

Was für ein Ort! Und was für ein Entwicklungspotenzial zugleich!

Wer das Schloss in Münster umwandert, wird schnell erkennen, dass ein städtebaulicher Rahmen bis heute fehlt. Sowohl der vorgelagerte Platz als auch das Umfeld können deutlich mehr an konzeptioneller Qualität hinzugewinnen – durch eine ansprechende Freiraumgestaltung und neue Bauten. Diese Erkenntnis ist wahrlich nicht neu. Denn bereits seit 350 Jahren bietet der Schlossplatz und seine Umgebung bekanntlich viel Platz, aber keinen Stadtraum. Und hat daher schon viele Generationen von Planern beschäftigt.

Dennoch sagen wir: Es lohnt gerade jetzt, zu Beginn der zwanziger Jahre im 21. Jahrhundert, das Schloss mit seinem Umfeld in Wert zu setzen, und damit die Altstadt in Münster fußläufig zu erweitern. Entstehen wird ein einzigartiger Zukunftsort, der weit über Münster hinausstrahlt. Ein Ort, der Stadt und Universität gleichermaßen verknüpft und neue wie alte Adressen der Kultur und Wissenschaft mit kurzen Wegen verbindet.

Unsere Initiative „Schloss Platz Kultur 2020“ hat sich daher vor fünf Jahren (2016-2020) das Ziel gesetzt, etwas Unsichtbares zu erreichen: diesen Ort wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Ausgehend vom Schlossplatz, den wir auch weiterhin als Freiraum verstehen, entwickelten wir zusammen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Fachleuten aus Wissenschaft, Kunst und Kultur, Politik und Wirtschaft Strategien zur Entwicklung eines umfassenden Schlossareals.

Dieses Heft dokumentiert unser Projekt, das ergebnisoffen angelegt war. Immer traten wir hierbei jedoch für ein lebendiges Verständnis von Geschichte und Zukunft ein. Jüngere Entwürfe (darunter Planungen von Zlonicky/Wachten, Baumewerd und Bolles+Wilson) und neueste Planungsideen sind ebenso versammelt wie zentrale Prämissen unsererseits.

Die Zeit ist nun reif, dass die Stadt Münster ebenso wie das Land NRW ihrer Pflicht nachkommen, das Schlossareal strategisch in Richtung Altstadt zu entwickeln – durch eine anspruchsvolle städtebauliche wie landschaftsarchitektonische Planung. Überlieferte Baudenkmäler aus drei Jahrhunderten, Parkanlagen sowie viele Brachflächen verpflichten zu mehr Mut:

Zurück in die Zukunft. Auf geht’s

Initiative Schloss Platz Kultur 2020: Martin Heppner, Stefan Jörden,
Ulrich Krüger, Christian Schmitz,
Dr. Marius Stelzer, Stefan Rethfeld, Rüdiger Wiechers

Schloss Platz Kultur 2020 – Strategieorte im Schlossareal

1. Südlicher Schlossplatz
Der zentralste Strategieort ist sicher der südliche Schlossplatz – unmittelbar am Schlossgebäude. In der barocken Ursprungsplanung sah Schlaun hier ein südliches Marstallgebäude vor, das im Gegensatz zum nördlichen Pendant jedoch nicht (mehr) ausgeführt wurde. Mit einem Neubau an dieser Stelle kann dieser Plan vervollständigt werden. Nahezu alle maßgeblichen Konzepte in der Vergangenheit sahen denn hier einen Neubau vor – in reizvoller Lage am Schloss zwischen Schlossgräfte und Promenade.
Eigentümer: Land NRW – Grundstück: ca. 4.000 qm – Heutige Nutzung: Parkplatz

2. Kalkmarkt
Diese Brachfläche bildet die nördliche Spitze des großen Schlossplatzes. Unterhalb des Neutores gelegen, stellt dieser Strategieort einen bedeutenden Zugang zur Altstadt dar. Mit dem Bau des benachbarten ehemaligen Wehrmachtskommandos (Architekt: Wilhelm Wucherpfennig, 1931/32), das seit 1995 als Hauptquartier des Deutsch-Niederländischen Corps genutzt wird, erhielt der Platz einen halbrunden Abschluss. Ein Hochhaus sollte den Platz nach Vorstellung des Architekten Wucherpfennig ergänzen. Über die Zeit hat sich der Zuschnitt des Kalkmarktes immer wieder aus Verkehrsgründen geändert. Ein Neubau an dieser Stelle könnte städtebaulich ein wichtiges Eingangsbauwerk darstellen – für Universität und Stadt gleichermaßen.
Eigentümer: Stadt Münster – Grundstück: ca. 4.000 qm – Heutige Nutzung: Parkplatz

3. Großer Schlossplatz (Neuplatz)
Die Fläche des großen Schlossplatzes erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung zwischen Kalkmarkt und Landgericht und in West-Ost-Richtung zwischen den Wachhäusern der Schlossanlage und dem Altstadtrand. Seit dem Schlossbau (ab 1773) trug er für über 150 Jahre den Namen „neuer Platz“ oder „Neuplatz“. Erst 1927 wurde er in „Hindenburgplatz“ umbenannt, bis er wiederum 2012 in „Schlossplatz“ umbenannt wurde. Bebaut war er noch nie. Auch wir schätzen ihn als „Festplatz“ für verschiedene Veranstaltungen – er soll daher frei und unbebaut bleiben. Durch eine ansprechende Freiraum-Gestaltung (rahmende Baumalleen, Platz- und Wegegestaltung, Wasserbecken…) kann er erheblich dazugewinnen. Eigentümer: Land NRW
Grundstück: ca. 30.000 qm
Heutige Nutzung: Parkplatz

4. Lindenhof
Am Übergang zum Gelände des alten Zoos liegt der „Lindenhof“. Bis 2006 gab es noch Reste eines einstigen Festsaalgebäudes. Seitdem liegt das städtische Grundstück brach. Der Standort liegt fußläufig zwischen Aasee und Schloss in landschaftlicher reizvoller Umgebung. Der Kastellgraben mit Blick zur Tuckesburg sowie der Aa-Mäander begrenzen das heute scheinbar vergessene Areal. Zur von Linden gesäumten Promenade könnte ein einladender Vorplatz eines neues „Lindenhof“- Gebäudes liegen, das sich zum rückwärtigen Park hin öffnet. Eigentümer: Stadt Münster
Fläche: ca. 6.000 qm
Heutige Nutzung: Brachfläche

5. Westfälische Schule für Musik
Das ehemalige Museumsgebäude entstand 1889-1891 nach Plänen des Architekten Adolf Binder. Es ergänzte die bereits seit 1875 vorhandene Zooanlage. Mit der Verlagerung des Zoogeländes und eines neuen Naturkundemuseums an die Sentruper Straße erhielt dieses Gebäude in den 1980er-Jahren eine neue Nutzung, und wurde zur Adresse der Westfälischen Schule für Musik. Das Baudenkmal bietet viele Optionen. So könnte es u.a. entlang der Himmelreichallee einen Erweiterungsbau erhalten. Villa und Park bilden eine stimmungsvolle Atmosphäre. Eigentümer: Stadt Münster
Grundstück: ca. 4.000 qm
Heutige Nutzung: Westfälische Schule für Musik, Park, Parkplatz

So vielschichtig die Geschichte des Schlossareals, so eindeutig die Orte, die viele Fachleute als Strategieorte der Stadtentwicklung verstehen: diese bieten das Potenzial, das Schlossareal in Richtung Altstadt zu aktivieren.

Schloss Platz Kultur 2020 Möglichkeitsraum Schlossareal

Die Chancen liegen nun vor uns. Ein Ort mit großem Entwicklungspotenzial, die Raumprogramme einer Wissenschafts-, Kultur- und Musikstadt Münster sowie eine Gesellschaft, die bereits jetzt schon die Zukunft erwartet. Münster kann genau hier – im Schlossareal – dazu gewinnen.

Unsere Arbeit bestand nicht darin, weitere neue Entwürfe für einen „Schlossplatz“ vorzulegen. Sondern einer breiten Öffentlichkeit vor Augen zu führen, dass es um mehr geht: um einen ganzheitlichen Blick auf die Stadt. Und hierbei wird deutlich, dass ein ganzes Gebiet zwischen Schlossgarten und Frauenstraße und zwischen Lindenhof und Neutor auf eine städtebauliche Entwicklung wartet. Geboren war damit ein neuer Name und ein offener Entwurfsansatz: das Schlossareal als Möglichkeitsraum.

Denkanstöße gab es in den vergangenen Jahrzehnten vielfach. Zuletzt haben internationale Architekturbüros aus Berlin, Köln, Mailand und Kopenhagen sowie Studienarbeiten der MSA | Münster School of Architecture sowie der TH Köln für einen integrierenden Städtebau im Schlossareal plädiert und damit unsere Argumente nochmals untermauert.

Gerade jetzt kann ein Gesamtplan gelingen, in einem wachsenden Münster. Hierbei wird nicht ein quantitatives Wachstum entscheiden, sondern ein qualitatives Wachstum. Gefragt ist ein lebendiger Städtebau, der Orte schafft, an denen sich die Menschen zu Hause fühlen. Mit anspruchsvoll gestalteten Gebäuden sowie einladenden Plätzen und Freiräumen in einem geschichtsträchtigen Umfeld. Entstehen sollen Orte der Inspiration, einzigartiger Atmosphären und kultureller Angebote. Bereits jetzt schon verfügt das Schlossareal an einigen Stellen über magische Momente. 

Ein neu entwickeltes Schlossareal kann daher für ganz Münster identitätsstiftend sein. Als einmalige Begegnungszone von Universität und Stadtgesellschaft sowie von Wissenschaft und Kultur. Während das Schlossareal vor 350 Jahren die erste Stadterweiterung darstellte, kann es künftig als Münsters innovativster Möglichkeitsraum gelten.

In besonderer Verantwortung stehen Land und Stadt, da sie über die meisten Gebäude und Grundflächen verfügen. Ihre Planung oder Nichtplanung wird mitentscheiden, ob der jetzige Schub genutzt wird. 

Wir halten es für möglich.

Stadt der Zukunft – 10 Thesen für die Entwicklung des Schlossareals Münster

Strategieziel 1:
Ressource Städtebau – Erweiterung der Altstadt

Mit der Entwicklung des Schlossareals kann eine noch offen stehende Frage gelöst werden: Die Anbindung des Schlosses mit seinem Umfeld an die Altstadt. Das Schloss breitet die Arme aus – doch die Altstadt bleibt bislang stumm. Ein kluges Gesamtkonzept wird das Bestehende in Wert setzen und den Stadtraum vom Neutor bis zum Aaseeufer durch neue Aufgaben urban entwickeln.

Strategieziel 2:
Ressource Universität – Austausch zwischen Stadt und Schloss

Die Neunutzung des (wiederaufgebauten) Schlosses als Hochschulsitz bietet nicht nur die Chance für ein einzigartiges städtebauliches Umfeld, sondern auch für Austausch und Begegnung mit der Stadtgesellschaft unmittelbar vor der Tür. Zusätzliche Orte der Neugier können entstehen – für alle von Jung bis Alt.

Strategieziel 3:
Ressource Programm – Einladung zu Wissenschaft, Kultur und Musik

Für eine Neuplanung im Spannungsfeld zwischen Universität und Stadt eignen sich neue Kultur- und Bildungsorte besonders. Stadtgesellschaft und Hochschulwelt können die neuen Orte gemeinsam erleben.

Ob in einem Kongresszentrum, einem Science Center oder in einem Haus des Wissens. Auch ein Literaturhaus, ein Kindermuseum oder eine neue Galerie sind denkbar. 

Ebenso die benötigten Orte einer Musikstadt Münster: Eine Konzerthalle am südlichen Schlossplatz, eine Musikhochschule am Lindenhof, eine erweiterte Musikschule am alten Zoo.

Strategieziel 4:
Ressource Umfeld – Vom einzelnen Ort zum Ganzen

Orte stehen untereinander in einer Wechselbeziehung und prägen sich gegenseitig. Nicht ein einzelnes Gebäude ergibt allein einen Mehrwert. Sondern die Einbettung in einen Stadtraum.

Im Schlossareal können so bestehende und neue Orte einen einzigartigen Mehrklang erzeugen und ein lebendiges Ganzes bilden.

Strategieziel 5:
Ressource Geschichte – Dialog zwischen Alt und Neu

Das Schlossareal bietet ein einzigartiges Panorama von überlieferten Bauten: Ob Barock oder Klassizismus, Gründerzeit oder Moderne, Wiederaufbau oder Nachkriegsmoderne. Gebäude aus über drei Jahrhunderten Baugeschichte prägen den Stadtraum. Ein Weiterbauen des Vorhandenen sowie einzelne Neubauten können einen spannungsvollen Dialog ergeben und identitätsstiftend wirken.

Strategieziel 6:
Ressource Freiraum – Mehr als Wasser und Grün

Als barocke Gesamtplanung zeichnet das Schlossumfeld seit jeher auch eine Freiraumqualität aus. Heute zeigen sich jedoch viele Freiräume als Brachflächen. Bei künftigen Planungen muss daher die Gestaltung des Freiraums einen Schwerpunkt bilden. Ob Wasser oder Grünflächen, Gärten oder Parks, Plätze oder Promenade – viele Teilbereiche gilt es, in einem Gesamtplan zu erforschen und anspruchsvoll zusammen mit Landschaftsarchitekten zu gestalten.

Als größter Freiraum soll auch künftig der Große Schlossplatz gelten. Als solcher muss er neu gestaltet werden – mit einem neuen Belag, neuen Wegen und rahmenden Baumalleen. Zum kleinen Schlossplatz können Wasserbecken für eine Gliederung sorgen.

Strategieziel 7:
Ressource Atmosphären – Aura von Architektur und Natur

So klangvoll der Name des Schlossareals, so ernüchternd der Zustand vieler heutiger Winkel. Statt Schotterwüsten, Brachflächen und Müllecken könnte er durchweg über magische Momente verfügen. Über Orte, die ungeahnte Stadterlebnisse verschaffen – unter großen Bäumen, zwischen alter und neuer Architektur, auf grüner Wiese oder in einem urbanen Café mit Blick zur Altstadt. Überall laden offene Türen ein. Wissensdurst trifft auf Parkpicknick, Spaziergang auf Kulturgenuss.

Strategieziel 8:
Ressource Mobilität – Kurze Wege für alle

Dank der zentralen Lage ist das Schlossareal aus allen Himmelsrichtungen erschlossen. Er kann so zum Mobilitätshub für Velorouten und ÖPNV werden. Viele erreichen es zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Denn zur Altstadt sind es kurze Wege – auch zu den touristischen Sehenswürdigkeiten. Vom Bahnhof liegt es nur zwei Kilometer entfernt. Kompakter und nachhaltiger kann eine Stadt der Zukunft kaum sein – ab hier ist die Stadt autoarm.

Strategieziel 9:
Ressource Bürgerengagement – Öffentlicher Diskurs notwendig

In Münster fühlen sich die Bürgerinnen und Bürger für die Entwicklung ihrer Stadt mitverantwortlich. Bereits mit dem Wiederaufbau haben sie Grundlagen für die heutige lebendige Stadt geschaffen. Viele Orte bedurften der Diskussion und Mitwirkung. Ob Prinzipalmarkt oder Rathaus, Stadttheater oder Stadtbücherei, Leonardo-Campus oder LWL-Museum für Kunst und Kultur. Stets hat ein öffentlicher Diskurs die Konzepte geschärft und erst zur Umsetzung geführt. Auch die Entwicklung des Schlossareals kann nur mit der Unterstützung der Münsteraner gelingen.

Strategieziel 10:
Ressource Ökologie – Transformation der Gesellschaft

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts werden viele gesellschaftliche Fragen neu verhandelt. Allein der drohende Klimawandel und die bevorstehende Digitalisierung zwingen zum Umdenken in vielen Lebensbereichen. 

Mit der Entwicklung des Schlossareals kann Münster ein Zeichen für eine ökologisch und gesellschaftlich nachhaltige Stadtentwicklung setzen.

Entstehen kann ein Ort, der alle vorhandenen Ressourcen aktiviert und mit neuen Programmen auflädt. Als neuer Gemeinschaftsort für eine Stadtgesellschaft im Wandel.

„Die Expertisen der beauftragten Planer sind eindeutig: die Stadt Münster kommt bei einer raumstrukturellen und funktionalen Entwicklung der Wissenschaftsstadt um eine Gestaltung des Schlossareals nicht herum.“